Heute gelernt – Jagdtbanngebiete sind bikeunfreundlich
Gestartet sind wir beim Kraftwerk beim “Rütiberg”. Von hier mit dem Bike zum Obersee und weiter bis Sulz. Hier wurden wir von einem Fahrradfahrverbot empfangen. Eigentlich war unser Plan, dass wir mindestens bis zur “Rautialp” mit dem Bike fahren konnten um so den Abstieg zu versüssen. Das Fahrverbot war jedoch überdeutlich und wurde, wie wir später herausfanden, auch mehrfach wiederholt. Eidgenössische Jagdtbanngebiete mögen keine Biker. Kurzerhand haben wir, ein bisschen frustriert, das Bike neben einem Autoparkplatz platziert und haben den Wanderteil unseres Tages gestartet.
Der Aufstieg bis zur “Rautialp” folgt eine Fahrstrasse. Bei P. 1797, nach gut 400hm langweiligem Fahrstrassenwandern, startet der Wanderweg in Richtung Rautispitz. Zuerst relativ flach weiter ins Tal hinein um dann später steil zum P. 2169 zu steigen. Hier fanden wir Restschneefelder vor, welche aber über guten Trittschnee verfügten. Bei P. 2169 steht man zwischen Rautispitz und Wiggis. Letzterer blieb uns Heute verwehrt. Der Wanderweg schläft noch unter einem grösseren Schneefeld, dass fast die ganze Flanke bis Höchnasen bedeckt. So stiegen wir die letzten ~100hm auf die Rautispitz auf und genossen die Aussicht und den fantastischen Tiefblick ins Glarnerland und Oberseetal. Abstieg über dieselbe Route bis zum Bike und dann über ein paar wenige aber flowige Singletrails zurück zum Obersee.
Coole Tour, für Bike & Hike aber gänzlich ungeeignet, da Fahrverbot. Für Skier ist zwar die Abfahrt über die “Grapplialp” erlaubt (die blieb uns Bikern heute verwehrt), jedoch ist das weitläufige Gelände eher etwas für Traversierliebhaber als Abfahrer. So denke ich, dass der Rautispitz von uns für einige Zeit Ruhe haben wird und wir einen spannenderen Weg auf den Wiggis suchen werden.