Einsam, einsamer, Monte Maniglia – Sieht man einmal von der Steinbockkolonie und den unzählbar vielen Murmeltieren ab
Der Monte Maniglia blockiert imposant den Talausgang des Valle Maira und bildet so den Talabschluss. Eine mehr oder minder brauchbare Kiesstrasse für bis zur ‘Grange Collet’. Wir haben etwas unterhalb (beim 1. Parkplatz) unser Auto abgestellt und sind ab hier der Beschilderung des Sentiero Cavallero gefolgt. Als dieser zum ‘Col de Maurin’ abzweigt, verliessen wir ihn und schlugen uns weglos in Richtung des ‘Colle di Bellino’ durch. Auf dessen Wanderweg angekommen ging es auch nicht mehr all zu lange, bis wir ein Schild mit der Abzweigung zum ‘Monte Maniglia’ fanden.
War es schon vorher einsam, wurde es jetzt so richtig einsam. Ab hier folgten wir alles dem gut markierten Wanderweg hoch bis zum Gipfel. Diesen teilten wir uns mit circa 25 Steinböcken, die sich durch unsere Anwesenheit absolut nicht aus der Ruhe bringen liessen. Die Aussicht auf dem Grenzberg zwischen Italien und Frankreich entlöhnt für die Mühen des Abstiegs (damit ist auch geklärt, dass der Aufstieg schöner ist als der Abstieg) und wir sind geneigt den ‘Monte Maniglia’ als Muss-Ziel für einen Valle Maira Besuchs zu deklarieren.