Es ist gut, dass ein Berg nicht einfach so abhaut
Schon länger war der Pizol auf unserer Tourenliste. Mal passte es nicht, wegen den Verhältnissen, mal ist die Tour zu kurz oder wie beim letzten Mal, wollte die vier-beinige Begleitung nicht so ganz. Heute hat es endlich geklappt und wir standen auf dem Pizol. Eines vorab. Der Wetterbericht war erneut besser als angesagt, jedoch zeigte sich Heute der Wind von seiner fiesen Seite.
Mit der Bahn wird der Pizol zur Halbtagestour. Wir überlegten es uns kurz, ob wir Zwecks Training die Skipiste hochlaufen sollten, jedoch hatten wir erneut das Glück das Skigebiet Pizol bei einem Anlass eines Grossverteilers (siehe hier) zu besuchen. So waren die Pisten ziemlich voll und es gibt angenehmeres als auf vollen Pisten hochzulaufen. So starteten wir bei der Pizolhütte und schon nach 5 Minuten war vom Trubel nichts mehr zu sehen oder zu hören.
Die Verhältnisse waren erstaunlich gut. Klar hatte der gedeckelte Schnee auch nicht vor dem Pizol Halt gemacht, durch die Höhe und den Schatten fand man jedoch immer wieder lockeren zuweilen pulvrigen Schnee. Die ‘Wildseeluggen’ kann man auch Heute getrost in ‘Windseeluggen’ umtaufen. Selbiges gilt auch für die gesamte Gipfelregion. Im Skidepot angekommen begrüsste uns ein fieser kalter Wind, welcher uns den gesamten Fussaufstieg / Gipfelrast begleitete und so war es nicht weiter verwunderlich, dass wir den Rast auf ein Minimum beschränkten.