Auch Heute hat es wieder die ganze Nacht geregnet und somit sind wir gemütlich gestartet. Unser Ziel war es am Schepfipfiler mindestens eine Mehrseillängentour, sowie noch ein paar praktische Übungen zu machen.
Sonja, Gregory, Adrian und ich sind in die Route ‘Tscharli’ eingestiegen. Die erste Seillänge (3b) sind Sonja und ich mit den Bergschuhen geklettert, sind aber für die zweite Seillänge auf die Kletterfinken umgestiegen als wir die Schlüsselstelle der zweiten Seillänge (4b) gesehen haben. Der Entscheid war gut, war es doch ziemlich fein. Langsam begann es zu nieseln und der Fels wurde feucht. Die dritte Seillänge (4a) ist nicht schwierig, es hat überall kleine Tritte und Griffe. Für die fünfte Seillänge kann man sich entscheiden, 5b oder 6a. Wir haben die einfachere genommen. Mit kalten Fingern und feuchtem Fels war diese gar nicht so einfach. Wir haben über die Route abgeseilt. Inzwischen regnete es und der Fels war nass. Somit machten wir uns direkt an den Abstieg zur Hütte. Wir sind zwar nass angekommen, aber waren zum Glück bereits bei Kaffee und Kuchen als es strömend regnete.
Brigitte, François, Gregory und Torsten sind die Route ‘Prelude’ (4a, 4a, 4b, 4b, 5a) geklettert und zu Fuss abgestiegen da bereits eine weitere Gruppe am Einstieg wartete.
Am Nachmittag durften wir an Torsten’s unendlichem Wissen über mobile Sicherungsgeräte und Schlaghaken teilnehmen.
Inzwischen war es wieder sonnig und warm und wir konnten im trockenen zum Fuxtritt hinunterwandern.
Trotz des wechselhaften Wetters war es ein super Wochenende. Ich konnte viele Techniken vertiefen und anwenden – der Bergsommer kann kommen 🙂
Mit dabei waren: Adrian Wälchli (Bergführer), Torsten (Tourenleiter), Brigitte, Sonja, Stefano, François und Gregory