Nach einer angenehmer Hüttennacht, dem 4er Zimmer sei dank, machten wir uns am Morgen auf den Weg zum grossen Bruder. Obwohl sich ein weiterer Traumtag ankündigte waren die ersten Höhenmeter im Schatten und ziemlich kalt. Als uns dann jedoch kurz vor der ‘Chärpfscharte’ die Sonne begrüsste wurde es schnell warm. Nach der ‘Chärpfscharte’, welche schon von ‘Chli Chärpf’-Gehern gut besucht war, fellten wir ab und fuhren die ersten Höhenmeter im harten Schnee ab. Die Route versucht so wenig Höhenmeter wie möglich zu verlieren. Wir waren jedoch gezwungen einen grösseren Bogen zu fahren, da eine riesige Wächte uns den Weg versperrte. Nachdem wir wieder angefellt hatten machten wir uns einiges einsamer (die Massen wanderten Richtung ‘Chli Chärpf’) auf den Weg zum ‘Chärpftor’. Kurz davor muss man kurz die Skier aufbinden um ein Steilstuck zu überwinden. Danach kann man direkt bis zum Skidepot fellen. Der weitere Aufstieg zum Gipfel war mit Steigeisen gut machbar. Auf dem Gipfel hatte es starken Wind und so verkürzte sich der Gipfelrast auf die obligate Fotosession.
Die anschliessende Abfahrt bescherte uns super Sulz, welcher sich, je weiter wir uns dem grünen Tal näherten sich in nassen Schnee verwandelte. An der Strasse angekommen mussten wir feststellen, dass der Busbetrieb am Sonntag äusserst rar ist. So packten wir unsere Skier auf den Rucksack und liefen der Strasse entlang bis zur Talstation des Skigebietes Elm, wo wir dann den Bus / Zug nach Hause nahmen.
Endlich können wir die Chärpf-Familie in unser Palamares aufnehmen. Wir wollten die Gipfel schon einige Zeit besuchen, jedoch spielte meistens das Wetter oder anders nicht ganz mit. Beide Gipfel sind schön, einfach zu bewältigen und es ist sicher nicht unser letzter Besuch im Gebiet gewesen zudem die Leglerhütte einer unserer Lieblingshütten ist.
Routendetails