Neues Weekend, neue Skitour. Dadurch, dass wir über Weihnachten & Neujahr erneut den Süden erklettern, müssen wir den momentanen Schnee in vollen Zügen geniessen. Unsere wohl letzte, eventuell auch zweitletzte Skitour im 2013 führte uns zum Rütistein. Im Vergleich zu den vorherigen Wochenenden hatte es heute schon mehrere Skitourengänger unterwegs, davon aber abzuleiten, dass jetzt auch bei jedem Unterländer die Skiausrüstung aus dem Keller geholt wurde ist schwierig, da unsere Wahl mit dem Rütistein eine sehr prominente Route in unmittelbarer Nähe zu Zürich fiel. Es war jedoch äusserst erträglich und die Aussicht wurde mit jedem Schritt besser. Nachdem uns dann auf Höhe der Druesberghütte auch noch die Sonne anlachte war der Tag perfekt.
Es braucht definitiv mehr Schnee. Obwohl die momentan liegende weisse Pracht gut zum Fahren geeignet ist, muss man mit ein paar wenigen Bodenberührungen rechnen. Zudem ist alles über 2000m potentiell extrem verblasen und dementsprechend auch pickelhart. Wer Schwünge im weichen Pulverschnee sucht, ist zur Zeit beim Rütistein fehl am Platz, dennoch war die Abfahrt amüsant, in den “Tälchen” auch pulvrig, zuweilen ein bisschen Bruch-Harschig, aber alles in allem sehr kurzweilig und repetierwürdig. Einziger Wermutstropfen ist die eher längere Abfahrt über das Strässchen von der Druesenberghütte. Für einen weiteren Besuch in dieser Region bietet sich Druesberg oder Forstberg an. Für beide liegt jedoch noch eher wenig Schnee (was für den Gipfelaufstieg helfen kann, für die Abfahrt sicher aber nicht ganz förderlich ist) oder eine Kombi Weglosen – Biet – Rütistein.