Unser erster Kurztrip seit langem bei welchem unser Gepäck komplett “klettermaterialbefreit” war. Der Grund für die “Tour d’allemagne” kann man jedoch in unserer Affinität zum Bergsport finden. Im kleinen Städtchen Bremerhaven gibt es mit Fiedler eine Werkstatt die den Heckträger unserer Wahl baut und montiert. So kam es, dass wir uns am Mittwoch-Abend auf den Weg machten Richtung Norddeutschland. Vom Trip sahen wir nicht wirklich viel, da es dunkel war und wir die Autobahn nie verliessen. Um 3 Uhr in der Früh entschliessen wir uns jedoch für drei Stunden einen Rast auf einem Autobahnparkplatz einzulegen, weil die Müdigkeit überhand nahm. In Bremerhaven angekommen, gaben wir “Charly” in der Werkstatt ab und machten uns zu Fuss auf, die Stadt besser kennenzulernen, zumindest bis zur Haltestelle des Touribusses. Da der lange Trip von letzter Nacht noch überdeutlich in unserem Körper spürbar war, entschlossen wir uns kurzerhand die Entdeckung von Bremerhaven in die professionelle Betreuung von Weserliner zu geben. So genossen wir die informative Fahrt sitzend und staunten nicht schlecht über die Ausmassen des Hafengeländes.
Den Nachmittag verbrachten wir in und um den Fischereihafen – manchmal liegend, manchmal glacéessend. Als wir am Abend dann unseren umgebauten Charly wieder in Empfang nahmen, fuhren wir gut zwei Stunden zur Ortschaft Norden an der Nordsee. Dort sicherten wir uns einer der letzten Plätze auf dem überfüllten Camping und nicht mal die nahe Disco mit ihrer Party konnte uns von unserem wohlverdienten Schlaf abhalten.