Vorab eine kurze Warnung. Kommt man auf die Idee vom Campingplatz aus der Küste entlang bis zum Sektor Campo Base zu “wandern”, so sollte man sich auf eine einstündige Kraxelei an einem von der Flut geschärftem Felsstrand einstellen. Der Rückweg via San Vito Lo Capo ist nicht viel kürzer, jedoch einiges angenehmer zu Laufen. Sollte man sich für das Auto entscheiden, so ist der letzte Kilometer bis zum Sektor eine rumpelige Dreckspiste, die jedoch ohne weiteres mit jedem PW fahrbar zu sein scheint. (Wie erwähnt, wir liefen … 🙂 )
Ist man dann jedoch im Sektor angekommen, so muss man sich für die Seite entscheiden. Der Sektor teilt sich in eine rechte Seite und eine linke Seite auf, wobei wir über die rechte Seite nicht wirklich was gutes sagen können. Ein Grossteil der Routen waren durch Gruppen besetzt, die Routen, die wir geklettert sind, sind nicht der Rede wert und zudem war der “Stand” nicht redundant, was bei den Selfmade-Umlenker in Sizilien immer ein mulmiges Gefühl hinterlässt. Die linke Seite bietet jedoch viel Platz für Routen in allen Graden und in super Felsqualität. Hervorzuheben ist “Scotty’s World”, 6c (RP Dominik & Martina). Neben Scotty’s World wurde fleissig weitergebohrt, diese Routen fanden sich jedoch nicht in unserem, eigentlich aktuellen, Führer. Wir schätzten sie inetwa so ein.
- Sennentunschi, 6b
- Muni 6b+/6c
Update 2013/2014: Dieses mal fuhren wir mit dem Roller durch San Vito und danach über eine Schotterstrasse zu den Klettergärten. Da es sehr nass und schlammig war mussten wir frühzeitig parkieren und noch etwa 10 Minuten laufen, um zum Campo Base zu gelangen. Unser Roller ist leider kein Motocrossbike 😉
Weitere Fotos hier (2012/2013) und hier (2013/2014).