Aufgrund von Schlafmangel, welcher verursacht durch ein witziges und feines Whiskey-Tasting war, haben wir uns gegen eine Mehrseillängen-Tour an der Schafbergwand entschieden. So kam es, dass wir uns gegen den Mittag auf den Weg ins Glarnerland machten. Unser Ziel war der Aaterästei, den wir schon im letzten Jahr einen Besuch abstatteten. Dieses Mal versprachen wir uns aber einiges mehr an Wärme. 🙂
Einer der Vorteile des Klettergarten Aaterästei ist der kurze Zustieg. Kaum ist man am Parkplatz angekommen, ist man gut 10 Minuten später Mitten im Klettergarten. Wie schon beim letzten Besuch konzentrierten wir uns auf die Seite des Steins mit den längsten Routen. Anfangs Juni ist dieser Teil des Steins ab ca 14:00 im Schatten und angenehm kühl. Da wir dieses Mal den Führer zuhause liessen, haben wir aufgrund der Linie entschieden, was wir wohl klettern wollen und so kam es, dass wir uns in der Route Al dente (6a) aufwärmten.
Folgende Routen sind wir geklettert:
- Al dente (6a) – Schöne, nicht so steile Kletterei an guten Leisten
- Götterspass (5c) – Henklige Route einem Riss folgend
- Senza Stumpä (6a+) – Balanceakt an kleinen unsichtbaren Leistchen
- Tolle Lola (6b) – Steiler Start an Henkel. Später technische Kletterei, die nicht immer einfach zu lesen ist
- Egochs (6a) – Kurze, jedoch leider gesuchte Route. Würden wir nicht wiederholen. (Vorsicht, Stand ist nicht redundant)
- Rübis und Stübis (5c) – Ähnlich wie Al dente, jedoch mit Bändern unterbrochen