Eigentlich wäre nach der Hochzeit von Alexis und Nadine ausschlafen angesagt, als jedoch Martina, schlaftrunken wie sie war, die Sonne durch das Fenster scheinen sah, war es fertig mit Schlafen.
Spontan entschieden wir uns dem Klettergarten Farnern einen Besuch abzustatten. Kurz noch Topo ausgedruckt und wir waren auf dem Weg Richtung Bern nur um festzustellen, dass, als wir Charly beim Parkplatz parkierten, es zu Regnen begann. Unsere Informationen zum Gebiet sagten aus, dass die Routen schlecht abtrocknen, so wollten wir uns schon von Petrus geschlagen geben. Eine freundliche Wanderin erklärten uns jedoch, nachdem sie unsere wasserscheue Art zuerst belächelte, dass es bei der “Bättlerchuchi” überhängende Routen gebe, die selten nass werden. Voller Tatendrang fuhren wir mit Charly zu dieser Bättlerchuchi. Der Zustieg ist geniale 10 Sekunden lang (Parkplatz gegenüber der Wand). Wir kletterten ein paar Routen im 1. Sektor (plattig, keine nennenswerte Schwierigkeiten) jedoch ohne brauchbares Topo und immer wiederkehrende Regengüsse schwand unsere Motivation und wir kehrten nach Dübendorf zurück. Wir haben später auf dem Internet gesehen, dass die Überhänge existieren, deren Zustieg jedoch ca 5 Minuten ist, und mit Schwierigkeiten > 6b aufwarten. Insofern die Anreise sich relativ kurz gestaltete dürfte uns das eine oder andere Gebiet in dieser Region erneut zu Gesicht bekommen, zudem ist die Aussicht bei gutem Wetter auf den Querschnitt der Alpen (hier bestaunbar) wirklich schön.