Der Plan war, das Auffahrtswochenende im Valle d’Ossola mit Klettern zu verbringen. Leider, das kann man vorab schon verraten, meinte es das Wetter nicht allzu gut mit uns.
Den ersten Tag verbrachten wir im Tessin im oberen Sektor des Klettergarten Balladrum. Es war trocken, jedoch bewölkt und tüpig heiss. In etwa dasselbe Klima wie in Malaysia. Aber immerhin hat es hier Fels zum Klettern.
Am Abend fuhren wir weiter, am Lago Maggiore entlang, nach Mergozzo, wo wir auf einem kleinen Zeltplatz unser Lager aufschlugen.
Gemäss Wetterbericht sollte der Freitag der schönste Tag unseres Trips sein, somit fuhren wir nach Cròveo im Valle Dèvero. Leider wurde es im Laufe des Nachmittags immer feuchter, somit kamen wir nicht viel zum Klettern. Um nicht ganz untätig herumzusitzen, repetierte Beat mit uns Teile der Seil-und Sicherungstechnik.
Da es die ganze anschliessende Nacht geregnet hat und wir so die Hoffnung auf trockenen Fels begruben, beschlossen wir zurück in die Schweiz zu fahren um zu schauen, wie das Wetter in Brig und dem Unterwallis so ist. Kaum querten wir die Grenze zur Schweiz wurde es auch hier immer feuchter und so beschlossen wir beim gemeinsamen Mittagessen den Ausflug zu beenden und zurück nach Zürich zu fahren.
Nach kurzer Diskussion auf dem Weg zum Autoverlad überzeugte mich Dominik die Nacht im Wallis zu verbringen, da eine 50-50 Chance auf schönes Wetter bestand. Übernachtet haben wir auf dem Zeltplatz neben dem Thermalbad Brigerbad, welchem wir gleich noch einen Besuch abstatteten.
Während der ganzen Nacht war es trocken und der erste Blick zum Himmel nach dem Aufstehen zeigten blaue Flecken am Himmel. Doch nach und nach wurde es dunkler und dunkler und als wir die letzten Sachen im Charly verstaut hatten, begann es auch schon in Strömen zu regnen.
Auf dem Nachhauseweg statteten wir meinen Eltern einen Besuch ab und am Abend haben wir uns bei Dominik’s Eltern zum Nachtessen eingeladen und mussten erfahren, dass in Zürich vier Tage schönes Wetter herrschte.
Mit dabei waren: Beat (Tourenleiter), Torsten, Josef, Brigitte, Joe und Bea.