Der Sonntagmorgen verging wie im Flug. Nach ausgiebigem Frühstück mit unserem Lieblingskaffee trafen wir per Zufall entfernte Verwandte von Martina auf dem Zeltplatz, Urs und Uschi. Sie haben schon seit Jahren einen festen Stellplatz auf dem Piccolo Paradiso. Wir durften ihr Reich begutachten und haben uns gut mit ihnen Unterhalten.
Somit sind wir erst am Mittag Richtung Ascona losgefahren. Unser Ziel war der Klettergarten Balladrum. Wir hatten wieder mal ein bisschen Mühe den Spot zu finden. Wir fuhren zuerst mit dem Auto falsch und zu dem Klettergarten gelangten wir nach einem ziemlichen Umweg durch den Wald. Endlich angekommen assen wir zuerst unsere drei Tage alten Sandwiches, genossen die Sonne auf unserer Haut und den herrlichen Blick auf den Lago Maggiore. Am späten Nachmittag sind wir noch einige Routen geklettert, bevor wir zurück nach Ascona fuhren und dort eine sehr leckere Pizza assen.
Info für Kletterer – detailliertes Topo findet man im neuen PlaisirSÜD von Filidor.
Zustieg: Parkieren kann man beim Parklpatz Parco Parsifal, oberhalb von Ascona. Ascona im Rücken läuft man links um den Park und folgt dem geteerten Strässchen bis man nach etwa 20 Minuten rechts Sektor B findet (kurz nach dem Holzhüttchen und Brunnen). Um zu Sektor A zu gelangen folgt man der Strässchen weiter bis man zu einer Sitzbank kommt, dort geht es rechts einen Trampelpfad hoch, welcher mit Steinmännchen markiert ist.
Klettergarten: Der Klettergarten ist in zwei Sektoren aufgeteilt. Vom Balladrum A hat man einen herrlichen Weitblick, es hat Routen von 4a – 6b. Das Gelände ist meistens nicht sehr steil. Der Balladrum B gefiel uns einiges besser obwohl er im Wald gelegen ist und weniger Routen hat. Alle sind steil und reichen von 6a – 8a.